Geistige Klarheit

Geistige Klarheit wie ein klarer blauer Himmel

Geistige Klarheit -
wir sind nicht unsere Gedanken.

Wer kennt das nicht: Die Gedanken schwirren im Kopf herum wie ein Schwarm Insekten. Oder man ist geistig benebelt wie ein trüber wolkenverhangener November-Tag. Meditation kann helfen, den Kopf frei und klar zu bekommen - wie ein heiterer Sommertag mit wolkenlosem, tiefblauem Himmel - nur ohne Insekten.

In der Meditation klinken wir uns aus - aus unseren geistigen Prozessen. Wir lassen unsere Gedanken und unsere inneren Bilder los und gewinnen Abstand, weil wir uns nicht mehr mit den Aktivitäten unseres Verstandes identifizieren. Wir werden zum passiven Beobachter unseres Geistes und schauen entspannt und gelassen zu, wie die Hummeln in unserem Kopf langsam friedlich werden und sich schließlich ganz auflösen.

"Ich denke also bin ich." Damit begründete der Philosoph René Descartes die Existenz seines eigenen Seins. In der Meditation erfahren wir unser eigenes Sein jedoch auch außerhalb des Denkens. Wir beobachten unsere Gedanken und erkennen, dass unsere Gedanken nur Wahrnehmungen sind und dass wir als ewiges Bewusstsein (Gewahrsein) auch dann noch existieren, wenn keine Gedanken mehr da sind.

Wenn unser Geist ruhig geworden ist, wirkt sich das direkt auf unsere Gefühlswelt und schließlich auch auf unsere körperliche Verfassung aus. Unsere Gedanken spiegeln unsere Gefühle und unsere Gefühle spiegeln unsere Gedanken. Genauso werden unsere Gedanken und Gefühle von unserem Körper gespiegelt und umgekehrt.

Wenn wir uns mit unseren Gedanken identifizieren, haben sie auch die Macht über uns. Dadurch, dass wir uns in der Meditation von unseren Gedanken lösen und uns über sie erheben, gewinnen wir letztlich wieder die Macht über sie und damit auch über uns selbst und unser Leben. Denn auch mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Gegenwart und unsere Zukunft.

 

 

Meditationen zum Thema "geistige Klarheit"
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Meditation "Tief und weich atmen"

Diese Meditation ist einfach durchzuführen und auch sehr gut für Anfänger geeignet. Man kann sie sehr gut nutzen, um sich zu entspannen, loszulassen, Stress abzubauen und neue Energie aufzutanken. Über das achtsame Atmen lernen wir, wieder mit dem Leben in Einklang und in Balance zu kommen und uns mit Lebenskraft zu versorgen. Positive Visualisierungen während der Meditation helfen, sich während und auch nach der Meditation wohlzufühlen.

 

 

 

Meditation "Erkennen was ist"

Diese Achtsamkeitsmeditation zielt darauf ab, uns die unbewussten geistigen und emotionalen Prozesse in uns bewusst zu machen und zu erkennen, wie unsere Aufmerksamkeit stets den aktuellen Wahrnehmungen nachjagt und dadurch geistige Unruhe entsteht. Anstatt dass wir selbst an den Wahrnehmungen anhaften und uns davon ablenken lassen, haften wir gedanklich eine kleine Notiz (einen Klebezettel) mit einer Kategorie-Zuordnung an alles was wir wahrnehmen und lassen es dann los, um sogleich wieder die nächste Wahrnehmung zu "kategoriesieren".

 

 

 

Meditation "Gewahrsein"

Diese Achtsamkeitsmeditation ist geprägt von Ruhe, Frieden und Stille. Wir erkennen, was jetzt und hier wahrnehmbar ist: Unsere Gedanken, Emotionen und unsere Körperempfindungen. Unser Bewusstsein erkennt seinen wahrnehmenden Charakter. Wir erkennen, dass wir unabhängig von den Objekten existieren, die wir beobachten. So löst sich unser Bewusstsein behutsam von der Identifikation mit dem Körper, den Gefühlen und den geistigen Aktivitäten und wir werden im Geiste frei, ausgeglichen und friedlich.